Die Regeln für die Qualifikation am DFB-Pokal sind etwas knifflig und es gibt auch regionale Unterschiede. Die 64 Teilnehmer der ersten Runde im DFB-Pokal der Saison 2025-2026 werden wie folgt ermittelt.
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Die Auslosung des DFB-Pokals kann man hier nachlesen.
- Alle 18 Mannschaften der 1. Bundesliga und alle 18 Teams der 2. Bundesliga sind für die Hauptrunde qualifiziert – also insgesamt 36 Mannschaften. Hier gilt als Stichtag der letzte Spieltag der Liga-Saison – es ist also egal, wer aus der 2. Bundesliga absteigt. Auch die 2 oder 3 Absteiger in die 3. Liga sind also im DFB-Pokal qualifiziert.
- Zweite Mannschaften von Profi-Vereinen sind an den Spielen um den DFB-Vereinspokal nicht teilnahmeberechtigt. Außerdem gilt, dass nicht zwei Mannschaften eines Vereins an den Spielen um den DFB-Vereinspokal teilnehmen können. Handelt es sich bei einem Verbandspokalsieger um eine Zweite Mannschaft eines Lizenzvereins oder um eine Mannschaft eines Vereins, der bereits mit einer Mannschaft für den DFB-Vereinspokal qualifiziert ist, so tritt an ihre Stelle die nächstplatzierte und teilnahmeberechtigte Mannschaft im Pokalwettbewerb des Landesverbandes.
- Nur die vier besten Teams der 3. Liga nehmen am DFB-Pokal teil. Stichtag ist hier die Tabelle nach dem letzten Spieltag der Vorsaison. Dynamo Dresden war also z.B. als 6. der 3. Liga im Jahr 2015-16 nicht dabei (nur die 4 besten sind automatisch gesetzt) und hatte sich auch nicht über einen Verbandspokal / Landespokal qualifiziert.
- 21 der übrigen 24 Startplätze gehen an die Sieger der Verbandspokale.
- Die restlichen 3 Startplätze werden wie folgt ermittelt:
- Die drei mitgliederstärksten Landesverbände des DFB dürfen jeweils eine zusätzliche Mannschaft in den DFB-Pokal schicken (das sind Niedersachsen, Bayern, NRW).In Niedersachsen qualifiziert sich auch der Pokal-zweite. Aufgrund der Verbandsgröße sind in Niedersachsen also generell beide Pokalfinalisten für den DFB-Pokal qualifiziert.
- Der Bayerische Fußballverband vergibt den Startplatz an die beste Amateurmannschaft der Regionalliga Bayern.
- Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen ermöglicht dem Meister der Oberliga die Teilnahme am DFB-Pokal. Ab der Saison 2015/2016 gibt es am Ende einer Spielzeit ein Entscheidungsduell zwischen dem besten westfälischen Team der Regionalliga West und dem Meister der Oberliga Westfalen.
Welche Mannschaften sind in welchen Auslosungs-Töpfen?
- Die 64 teilnehmenden Mannschaften in der 1. Hauptrunde werden in 2 Gruppen („Töpfe“) mit jeweils 32 Teams eingeteilt: die „Profis“ und die „Amateure“, mit jeweils 32 Klubs. Bei den Auslosungen der ersten Runden haben alle Teams aus dem Amateur-Topf Heimrecht und erhalten garantiert einen Gegner aus dem Profi-Topf zugelost.
- Im Topf „Profis“ sind die 18 Bundesligisten der abgelaufenen Saison (also auch die 2 Absteiger) sowie die 14 bestplatzierten Zweitligisten zu finden.
- Die Zweitliga-Klubs, die am letzten Spieltag der 2. Bundesliga die letzten vier Positionen belegen, sind aber dem Amateurtopf zugeordnet.
- Gleiches gilt für die drei Aufsteiger und den Tabellenvierten aus der 3. Liga.
- Die Bezeichnung „Amateure“ ist etwas verwirrend, denn natürlich sind selbst in der 3. Liga alle Spieler hauptberufliche Fußball-Profis und nicht Amateure. Das gilt wahrscheinlich auch für viele Spieler der Regional-Ligen.
Die Rahmentermine des DFB Pokals Saison 2025-2026
- Auslosung 1. Hauptrunde: 15. Juni 2025
- 1. Hauptrunde: 15. – 18. August und 26./27. August 2025
- 2. Hauptrunde: 28./29. Oktober 2025
- Achtelfinale: 2./3. Dezember 2025
- Viertelfinale: 3./4. Februar und 10./11. Februar 2026
- Halbfinale: 21./22. April 2026
- Finale in Berlin: 23. Mai 2026
Hier sind alle Teilnehmer der Saison 2025-2026 in den 2 Lostöpfen:
1. Lostopf („Profi-Topf“)
- FC Bayern München
- Bayer Leverkusen
- Eintracht Frankfurt
- Borussia Dortmund
- SC Freiburg
- 1. FSV Mainz 05
- RB Leipzig
- SV Werder Bremen
- VfB Stuttgart
- Borussia Mönchengladbach
- VfL Wolfsburg
- FC Augsburg
- 1. FC Union Berlin
- FC St. Pauli
- TSG Hoffenheim
- 1. FC Heidenheim
- Holstein Kiel
- VfL Bochum
- 1. FC Köln
- Hamburger SV
- SV Elversberg
- SC Paderborn
- 1. FC Magdeburg
- Fortuna Düsseldorf
- 1. FC Kaiserslautern
- Karlsruher SC
- Hannover 96
- 1. FC Nürnberg
- Hertha BSC
- Darmstadt 98
- SpVgg Greuther Fürth
- FC Schalke 04
2. Lostopf („Amateure“)
- Preußen Münster
- Eintracht Braunschweig
- SSV Ulm 1846
- Jahn Regensburg
- Arminia Bielefeld
- Dynamo Dresden
- 1. FC Saarbrücken
- Engergie Cottbus
- SV Sandhausen (Baden)
- FV Illertissen (Bayern)
- BFC Dynamo (Berlin)
- SV Hemelingen (Bremen)
- RSV Eintracht 1949 (Brandenburg)
- Eintracht Norderstedt (Hamburg)
- SV Wehen Wiesbaden (Hessen)
- Hansa Rostock (Mecklenburg-Vorpommern)
- Viktoria Köln (Mittelrhein)
- Rot-Weiss Essen (Niederrhein)
- Blau-Weiß Lohne (Niedersachsen)
- FV Engers 07 (Rheinland)
- 1. FC Lok Leipzig (Sachsen)
- Hallescher FC (Sachsen-Anhalt)
- VfB Lübeck (Schleswig-Holstein)
- Bahlinger SC (Südbaden)
- FK Pirmasens (Südwest)
- ZFC Meuselwitz (Thüringen)
- Sportfreunde Lotte (Finalist Landespokal Westfalen)
- SG Sonnenhof Großaspach (Württemberg)
- FC 08 Homburg (Saarland)
- 1. FC Schweinfurt (Meister Regionalliga Bayern)
- SV Atlas Delmenhorst (zweiter Landespokal-Wettbewerb Niedersachsen)
- FC Gütersloh (bestes westfälisches Team der Regionalliga West)
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